Der Meeresnaturpark Becken von Arcachon
Der 2014 gegründete Meeresnaturpark des Arcachon-Beckens ist ein echter Attraktivitätsfaktor. Der Park umfasst 435 km² Meeresgebiet und 144 km Küstenlinie und präsentiert ein starkes Natur-, Landschafts- und Kulturerbe. Der Umfang des Parks erstreckt sich über die gesamte Arcachon Bucht und an einem Teil der Ozeanküste zwischen Le Porge im Norden und Biscarosse im Süden. Dort werden viele Berufs- und Freizeitaktivitäten organisiert.
Der Meeresnaturpark Becken von Arcachon hat zu seinen Aufgaben den Schutz der Meeresumwelt, die Verbesserung des Wissens und die nachhaltige Entwicklung von Aktivitäten. Es konzentriert sich auch auf die Erhaltung des kulturellen Erbes, die Vereinbarkeit von Nutzungen und die Sensibilisierung aller Zielgruppen für die Herausforderungen der biologischen Vielfalt und des Schutzes der Meeresumwelt.
Sein Umfang umfasst sowohl atlantische Gewässer bis zu 3 Seemeilen vor der Küste als auch die Lagune innerhalb des Beckens. Dieses Gebiet, das aus dem Zusammentreffen von Sand und Ozeandünung mit dem Eyre-Delta entstanden ist, wird kontinuierlich von Strömungen und Wind geformt. Die große Vielfalt der Umgebungen (Sandbänke, Sümpfe, Grasflächen usw.) hat die Entwicklung einer außergewöhnlichen Artenvielfalt ermöglicht. An einer der verkehrsreichsten Zugrouten der Welt für Vögel gelegen, ist dieser Standort für verschiedene Arten im Winter und Sommer von internationaler Bedeutung.
Austernzüchter, Fischer, nautische Industrien und Freizeitaktivitäten treffen auf dem Gelände aufeinander und tragen zur lokalen Wirtschaft und zur maritimen Kultur des Beckens bei. Die Qualität des Wassers, der Schutz der natürlichen Ressourcen, die Vereinbarkeit von Nutzungen und die nachhaltige Entwicklung meeresbezogener Aktivitäten sind wesentliche Themen im Managementplan des Meeresnaturparks. Der Meeresnaturpark arbeitet täglich eng und partnerschaftlich mit den verschiedenen Akteuren zusammen.
Die Pertuis-Mündung und der Meeresnaturpark
Der Meeresnaturpark der Gironde-Mündung und des Pertuis-Meeres ist ein Meeresschutzgebiet, dessen Aufgabe es ist, die Meeresumwelt zu erhalten, ihr Wissen zu verbessern und gleichzeitig zur nachhaltigen Entwicklung maritimer Aktivitäten beizutragen.
Der 2015 gegründete Park umfasst 6500 km2 Meeresfläche und grenzt an mehr als 1000 km Küstenlinie in Gironde, Charente-Maritime und Vendée. In der Gironde sind die Städte entlang der Mündung sowie die Küstenorte an der Nordspitze des Médoc Teil seines Umfangs. Dieser riesige Raum bietet bemerkenswerte und zerbrechliche Reichtümer in 3 großen, voneinander abhängigen Gebieten: die 6 Mündungen (einschließlich der der Gironde, der größten in Westeuropa), die 3 Pertuis und der Ozean.
Süßwasser und Nährstoffeinträge aus den Flüssen nähren alle Ökosysteme des Parks. Sandküsten, felsige Wattflächen und ausgedehnte Wattflächen sind wichtige Nahrungs-, Laich- und Aufwuchsgebiete für viele Arten. Als Korridor für die Wanderung von Amphihalinen wie Aalen und Stören ist der Park auch ein ornithologischer Knotenpunkt von internationaler Bedeutung.
Diese Meeres- und Mündungsökosysteme sind die Grundlage für viele berufliche und Freizeitaktivitäten auf See, die in hohem Maße von ihrem guten ökologischen Zustand abhängen.
Die Vereinbarkeit von Erhaltung der Biodiversität und nachhaltiger Entwicklung von Aktivitäten steht im Mittelpunkt der Aktivitäten des Parks.